Wirtschaftsjunioren St. Petri Backstage

 

Wer ist schon einmal im Turm des Schleswiger Doms höher als die große Uhr gewesen? Wer ist schon mal im obersten Gebälk des Doms auf dem Gewölbe mit den Deckenmalereien gelaufen und hat durch das Loch in der Decke geschaut? Und wer ist schon mal tief in der Gruft unseres Schleswiger Sankt Petri Doms gewesen? „Ich bin ein bisschen geflasht vom Dom und vom neuen Weg der Kirche“ so eine Juniorin nach St. Petri Backstage.


Pastor Dr. Michael Dübbers führte uns durch den Schleswiger Dom. Er wurde in den vergangenen Jahren für 22,0 Mio. Euro komplett saniert. Neue Fenster, neues Mauerwerk, Fußboden und neue Stühle. Selbst in eine Beschallung für mehr als 100.000 Euro wurde investiert. “Wichtig war uns, dass in einem akustisch schwierigen Raum wie diesem großen Gebäude, die Stimme und die Musik gut übertragen werden.“ Die große Rechnung haben der Bund, das Land, die Stadt Schleswig und die Kirche bezahlt. Aber auch 2500 Spender haben die Kosten der Restaurierung getragen. Ergebnis: Es ist richtig schick geworden.


Der Dom hat sich aber nicht nur äußerlich modernisiert. Die Kirche entwickelt sich zu einem Bürgerbogen. Durch die große Sanierungsaktion hat sich auch das Denken, Handeln und die Zusammenarbeit mit den Bürgern und Kirchenmitgliedern verändert. Der Dom wird offener und öffnet sich für weltliche Veranstaltungen.


Wer sich für den Erhalt oder die Bestuhlung einsetzen möchte, kann das unter www.mein-schleswiger-dom.de oder über eine Mitgliedschaft im Freundeskreis Mein Schleswiger Dom tun.


Die Schleswiger junge Wirtschaft und die Schleswig Paten danken Pastor Dübbers und seinem Team für den herausragenden Einblick. Wir sind geflasht vom Wandel und unserem herausragenden Denkmal.


Wir wünschen St. Petri immer ein schützendes Dach und Menschen, die sich im Inneren wohl fühlen.


Stefan Wesemann